Das Jopie Huisman-Museum ist dem Werk und Leben des friesischen autodidaktischen Meistermalers Jopie Huisman gewidmet. Dieser Schrotthändler wollte mit seinem Werk die Geschichte der Menschen erzählen, die er auf seinen Gemälden festlegte. Seit der Gründung hat das Museum bereits mehr als 2 Mio. Besucher begrüßen können!

Jopie will nicht mehr

Nachdem drei seiner Werke bei einer Ausstellung im Süden der Niederlande gestohlen wurden, entschied sich Jopie, seine Gemälde nie wieder auszustellen. Seinen Freunden waren seine Werke viel zu wichtig, als nicht mehr ausgestellt zu werden und so beschlossen sie, dass es ein Museum geben müsse. Am liebsten in Workum, dem Geburtsort von Jopie Huisman.

Für ein breites Publikum

Die Stiftung Jopie Huisman-Museum wurde 1986 gegründet und die Kollektion bestand aus Zeichnungen, Gemälden und Kunstsammlungen. Dieses erste Museum befand sich im alten Sleeswijckhuys aus dem 17. Jahrhundert. Es war das erste Museum in den Niederlanden für einen noch lebenden Künstler. Die Besucherzahlen waren enorm und bereits schnell zeigte sich, dass das prächtige Sleeswijckhuys für alle Bewunderer viel zu klein war.

Umzug und Umbau

Das heutige Museum ist das zweite Museum, wurde 1992 eröffnet und 2001 erweitert. Jopie Huisman starb am 29. September 2000, wodurch er die Eröffnung seines zweiten Museums nicht mehr erlebte. Der neue Teil ist genauso eingerichtet, wie die Scheune von Jopies Bauernhof in Herbayum früher aussah.

Inspiration in Dingen

Hier sehen Sie Dinge, die in den Werken des Malers vorkommen: die alte Melkhose, die Kinderschuhe neben den großen 'Alte-Menschen-Schuhen', das ausladende rote Hemd, das ihn so bekannt machte, die Fischreusen und die Puppen. In diesem Teil des Museums findet alljährlich eine neue Themenausstellung statt. Es wird zudem ein Film über das Leben und das Werk von Jopie gezeigt. Sie können auch eine 25 km lange Radtour zu den Orten unternehmen, die auf dem Werk von Jopie Huisman zurückzufinden sind.