Kundengeschichte | Die Niederlande auf einem Segelschiff auf ganz besondere Weise erleben

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Alexander Straka ging zusammen mit elf weiteren Bekannten und Kollegen in Enkhuizen an Bord der Pelikaan, um eine Woche auf einem traditionellen Segelschiff zu verbringen. Für ihn und einige der Mitreisenden war dies nicht der erste Segeltrip, dafür aber einer, welcher den meisten ganz besonders gut gefiel.
Die Gruppe erlebte in dieser Woche viel und fuhr mit dem Schiff eine abwechslungsreiche Route, bei der es viel zu sehen und zu erleben gab. Selbst Alexander war überrascht, wie viel Strecke sie am Ende hinter sich gebracht hatten: „Man sollte sich unbedingt am Ende einer Fahrt die gesegelte Route vom Skipper geben lassen – erst dann sieht man so richtig, wie viele Seemeilen man tatsächlich gefahren ist!“

Wieder gemeinsam an Bord

Viele der Mitfahrenden waren schon im letzten Jahr auf einem gemeinsamen Segelausflug dabei. Es gefiel vielen bereits dort so gut, dass für sie feststand: wir machen uns wieder mit einem Schiff auf die Reise. Ein paar stießen in diesem Jahr neu zur Gruppe dazu, es waren auch viele Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis siebzehn Jahren mit an Bord.

Dieses Jahr sollte allerdings eine neue Route gefahren werden. So machte sich die Gruppe von Enkhuizen aus auf über MedemblikVlieland, Workum, Harlingen und mit einem Abstecher auf den Friesischen Seen zur Taka Tuka Insel wieder zurück nach Enkhuizen.

Es gab also ganz schön viel Neues in dieser Zeit zu entdecken. Dies ist ein besonderer Vorteil davon, mit einem Segelschiff unterwegs zu sein – man kann in kurzer Zeit unglaublich viel sehen und bereisen, und selbst der Weg zu den verschiedenen Orten auf dem Schiff selbst ist ein Highlight. Alexander berichtet davon, wie sie an Bord gegrillt haben, auf dem Wattenmeer trockengefallen sind und anschließend eine Wattwanderung gemacht haben und von dem unvergesslichen Erlebnis, eine komplett unbewohnte Insel wie die Taka Tuka Insel zu besuchen.

 

Einzigartige Naturschauspiele an Bord erleben

Wenn man Alexander danach fragt, was ihn auf dem Segeltörn besonders gut gefallen hat, spricht er direkt vom Trockenfallen als ein ganz besonderes Highlight. „Es ist ein Naturschauspiel sondergleichen. Vom ersten Moment an, wenn man auf eine Sandbank fährt bis hin zu dem Moment, wo sich das Wasser so weit zurückgezogen hat, dass man den Horizont als Trennung zwischen Wasser und Himmel nicht mehr erkennen kann, ist es einfach einzigartig. Wenn das Wasser sich zurückzieht, kann man in den ersten Momenten noch reges Treiben auf dem freigelegten Meeresgrund erkennen, überall krabbeln noch Krebse herum. Ein perfekter Beginn für eine Wattwanderung auf dem Wattenmeer. Man ist den Gezeiten ausgeliefert und erlebt hautnah die Kraft des Meeres.“

Doch nicht nur das Trockenfallen ist eine Besonderheit, die die Natur auf ihrem Trip zu bieten hatte. „Besonders schön war auch die Taka Tuka Insel, auf welcher wir auch noch ein gemeinsames Lagerfeuer veranstaltet haben. So ein Ausflug auf eine unbewohnte, einsame Insel ist wirklich bemerkenswert – da kann man zurecht an die gleichnamige Insel bei Pippi Langstrumpf und an wilde Abenteuer auf See denken!“

Auch der Aufenthalt auf Vlieland hat Alexander sehr gut gefallen. „Die Insel ist sehr schön, es gibt viele kleine idyllische Häuser. Als wir da waren, wurde es ein wenig stürmisch. Der Wind pfiff durch die Seile des Bootes, und dann gab es auch noch einen malerischen Sonnenuntergang.“

Alex erzählt an dieser Stelle, dass er während des Segeltrips draußen auf dem Boot geschlafen hat. „Ich konnte unter einem klaren Sternenhimmel einschlafen und hatte dazu stets die frische Seeluft in der Nase – was gibt es für eine schönere Schlafgelegenheit auf einem Segelschiff?“

An Bord enger zusammenrücken

Die Gruppe rückte während des Segeltrips eng zusammen. „Es war gewissermaßen ein ‚Back-to-basics‘-Erlebnis: an Bord eines Segelschiffes kann man unabhängig von der heutzutage so präsenten modernen Technik Zeit gemeinsam verbringen. So haben wir unsere Abende häufig damit verbracht, zusammen Karten zu spielen und konnten so die Zeit gemeinsam richtig genießen. Auf einem Segelschiff lernt man sich sehr gut kennen.“

Natürlich gab es auch Aufgaben zu erledigen, was die Gruppe mit Spaß gemeinsam übernommen hat. „Es war uns wichtig, beim Segeln aktiv dabei zu sein. Jeder hat seine Aufgaben übernommen, wir haben viel zusammen gemacht und unsere Cora durfte sogar fast die ganze Zeit lang das Steuer übernehmen!“, so freut sich Alexander darüber, wie alle Mitfahrenden und auch die Kinder und Jugendlichen aktiv in den Erfolg der Reise mit eingebunden waren.

Es war deutlich zu erkennen, wie dieses gemeinsame Bewältigen der anfallenden Aufgaben für eine Entwicklung in der Gruppe sorgte. „Es war faszinierend: am Ende der Reise konnten wir alle praktisch nur noch über Handzeichen miteinander kommunizieren. Es war fast so, als wären wir ein Teil des Bootes geworden.“

Auch für die Verpflegung war die Gruppe selbst verantwortlich, es wurde zusammen gekocht, gegessen und gelacht. „Jeden Abend so ein gemeinsames Captains Dinner, das schweißt natürlich zusammen!“

Zusammensein mit Skipper und Maat

Auch von der Besatzung des Schiffes waren Alexander und seine Gruppe begeistert. „Lucas, der Skipper, ist ein echter Seebär durch und durch“, das ist die Beschreibung, welche er für den Skipper findet. „Es ist beeindruckend, wie man auf einem Schiff zueinander findet. Auch wenn man die Besatzung teilweise zuvor nicht kennt: nach spätestens 24 Stunden sitzt man an Bord zusammen und redet miteinander, als würde man sich schon ewig kennen.“

Skipper Lucas informierte alle bei Ankunft im Hafen noch über den jeweiligen Ort, erwähnte Besonderheiten wie den Pottwal-Brunnen in Harlingen und war auch für den ein oder anderen Spaß zu haben. „Er warnte uns, wenn wir im Hafen anlegten, dass wir darauf achten sollten, mit welcher Seite das Boot am Steg lag – wenn man nachts nämlich auf der falschen Seite von Bord geht, muss man mit nassen Füßen rechnen!“

Erinnerungen bewahren

Die Gruppe rund um Alexander hat in der Woche auf See also so einiges erlebt und gesehen. Sein Tipp ist es deswegen, ein Fotoalbum zu erstellen, um sich auch Jahre später noch an alles erinnern zu können. Dabei besonders zu empfehlen: ein Bild oder eine Karte der Route ganz vorne einkleben, um die Strecke gut nachvollziehen zu können.

Einen Besuch wert sind seiner Meinung nach auch die besonders alten Hafenstädte. „Die Niederlande haben viele schöne historische Hafenorte zu bieten. Mit dem Schiff kann man viele davon besuchen, ein kurzer Spaziergang nach Anlegen am Abend lohnt sich in jedem Falle.“

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Vielen Dank an Alexander Straka für die schönen Drohnenaufnahmen.